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Wiesbaden - Die Periode von etwa 8.000 bis 5.000 v. Chr. steht im Mittelpunkt des Buches „Deutschland in der Mittelsteinzeit“ des Wissenschaftsautors Ernst Probst. Mit nur rund 3.000 Jahren war dieser Abschnitt der Steinzeit viel kürzer als die vorhergehende Altsteinzeit, die beispielsweise in Deutschland fast eine Million Jahre dauerte. Zu Beginn der Mittelsteinzeit (auch Mesolithikum genannt) hatten sich die Gletscher in Skandinavien und in den Alpen bereits weit zurückgezogen. Nun herrschte bereits die Nacheiszeit (Holozän), in der die Tierwelt mit Rothirschen und Rehen weitgehend der heutigen ähnelte. Mammute, Fellnashörner und Höhlenbären waren schon ausgestorben. Die maximal 1,70 Meter großen Jäger und Sammler wandten sich stärker der Kleintier- und Vogeljagd sowie dem Fischfang zu. Pfeil und Bogen waren ihre Hauptwaffe. Zum Fischfang fuhren sie mit aus Baumstämmen geschaffenen Einbäumen, die sie mit Paddeln fortbewegten. Die von ihnen hergestellten Feuersteingeräte waren so klein, dass man sie einst Zwergen zuschrieb. Ihre Zauberer tanzten sich mit Hirschschädelmasken und Tierfellen in Ekstase. Um 5.500 v. Chr. begegneten sie in Mitteleuropa erstmals Menschen, die bereits Ackerbau, Viehzucht und Töpferei beherrschten. Nun begann gebietsweise die Jungsteinzeit. Der Text dieses Taschenbuches stammt weitgehend aus dem Buch „Deutschland in der Steinzeit“ (1991) von Ernst Probst.
Bestellungen des Taschenbuches „Deutschland in der Mittelsteinzeit“ bei „Amazon“:
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Mainz - Die Gegend, die heute Mainz heißt, hat im Laufe der Erdgeschichte oft ihr Aussehen verändert. Mal lag diese Landschaft an der Meeresküste, mal auf einer Insel, mal im Meer, mal auf einer Halbinsel, mal in einer Halbwüste, mal auf dem Festland, mal im Urwald, mal in einer Meeresstraße. Der frühe Ur-Rhein floss mehr als 20 Kilometer vom Mainzer Gefilde entfernt quer durch Rheinhessen, verlagerte sein Bett aber immer mehr nach Osten. Erst im frühen Eiszeitalter schloss sich der Ur-Main dem Rhein an. Vor über 600.000 Jahren existierte an Rhein und Main eine exotische Tierwelt mit Flusspferden, Elefanten, Nashörnern, Wildpferden, Riesenlöwen, Säbelzahnkatzen, Jaguaren, Geparden, Hyänen und Affen. Im Eiszeitalter erfolgte ein seltsamer Wechsel von klimatisch warmen Abschnitten wie in Afrika und grimmig kalten Phasen. Nach den Funden zu schließen, tauchten menschliche Jäger und Sammler erst spät im Mainzer Tierparadies auf.
Bestellungen der Broschüre "Als Maiknz im Meer lag" bei Amazon:
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Verwendung der Schwefelsäure
Zunächst sollte festgestellt werden, dass die Schwefelsäure ein Kernprodukt ist, welches wiederum für Dünger verwendet wird. Genauer gesagt handelt es sich um den Phosphatdünger, welcher in fast jedem Garten in Deutschland zum Einsatz kommt. Man braucht als Basiselement die Phosphorsäure. Diese wird beigemengt und man erhält ein weiteres Beiprodukt. Ebenso in Verwendung sind sogenannte Ammoniumphosphate. Sie werden verwendet, um die Herstellung von Ammoniumsulfat voranzutreiben. Auch dieses Sulfat ist wichtig für die Verwendung beim Dünger. Es handelt sich um spezielle Dünger, die dann eingesetzt werden, wenn im Boden ein Mangel an Schwefel herrscht. Wichtige Einsatzgebiete findet man auch im Bereich der Verarbeitung von Metall.
Schwefelsäure zur Reinigung in der verarbeitenden Industrie
Die verarbeitende Industrie hat in den letzten Jahren ein sehr starkes Abhängigkeitsgefühl erlebt. Man nutzt die Schwefelsäure hier nicht nur als finales Produkt um weitere Produkte herzustellen, sondern nutzt sie auch, um etwas zu reinigen. Besonders stark verschmutzte Becken, die bei der Herstellung zur Anwendung kommen, werden mit der Schwefelsäure gereinigt. Ein Beispiel ist die Herstellung und Verarbeitung von Schwermetallen. Das beste Beispiel, wo sehr viel Schmutz anfällt, ist der Zink oder das Kupfer.
Der größte Sohn von Kastel / Taschenbuch über den Bier-König Adolphus Busch
Mainz-Kastel – Die Geschichte des jungen Mannes, der mit 18 Jahren von Kastel am Rhein nach St. Louis am Mississippi auswanderte, klingt wie ein modernes Märchen. Von den 22 Kindern seines Vaters war er das Vorletzte. Bereits mit vier verlor er seine Mutter, mit zwölf seinen Vater. 1857 putzte der im Flusshandel tätige elternlose Deutsche in Amerika zeitweise noch Fenster und Fußböden. 1859 wurde er Teilhaber und 1865 Besitzer einer Großhandelsfirma. Seinen größten Erfolg feierte er als Lenker und Miteigentümer der Brauerei seines Schwiegervaters Eberhard Anheuser, die er ab 1864 zur größten in St. Louis, in den USA und vielleicht sogar der ganzen Welt entwickelte. Der Name dieses genialen und experimentierfreudigen „Bier-Königs“ ist Adolphus Busch (1839–1913). Außer Brauereien besaß er auch eine Eisfabrik, Glasfabriken, eine Wagonfabrik, Eisenbahngesellschaft, Kohlebergwerke, eine Dieselmotorenfabrik, Banken und Hotels. Er führte ein Leben in unvorstellbarem Luxus und machte sich als großzügiger Wohltäter in den USA und in seiner Heimat verdient. Bei seiner „Goldenen Hochzeit“ schenkte er 1911 seiner Gattin „Lilly“, die ihn verwöhnte und 14 Kinder gebar, eine mit Diamanten und Perlen verzierte goldene Krone sowie jedem seiner Kinder eine Villa. Zu seinen Freunden gehörten der amerikanische Präsident, der deutsche Kaiser und der britische König, die ihn respektvoll „Prince“ nannten. Bei seinen Arbeitern in der Brauerei war er der „King“. Sein Begräbnis von 1913 in St. Louis gilt als eines der berühmtesten des 20. Jahrhunderts. Seinen Erben hinterließ er ein Vermögen, das heute etwa 1,45 Milliarden US-Dollar entspricht. Ernst Probst und Doris Probst aus Mainz-Kostheim haben über den am 10. Juli 1839 in Kastel geborenen Bier-König das 324 Seiten umfassende und reich bebilderte Taschenbuch „Adolphus Busch“ veröffentlicht, das nur bei „Amazon“ erhältlich ist. Bei ihren Recherchen sind sie auf viele Irtümer über Adolphus Busch und seine Gattin „Lilly“, die mehr als 50 Jahre an seiner Seite blieb, gestoßen. Die beiden Autoren wundern sich darüber, dass im Geburtsort von Busch nicht schon längst eine Straße oder ein Platz nach diesem verdienstvollen Unternehmer und Wohltäter benannt ist.
Taschenbuch schildert Leben und Werk des Berliner Tiermalers Heinrich Harder
Berlin - Ein berühmter Maler urzeitlicher Tiere im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts war der in Putzar (Vorpommern) geborene und später in Berlin lebende Künstler Heinrich Harder (1858–1935). Er schuf zahlreiche Bilder von Fischen, Amphibien, Reptilien, Vögeln und Säugetieren aus der Urzeit. Eng arbeitete er mit dem deutschen Schriftsteller Wilhelm Bölsche (1861–1939) zusammen, der vor allem naturwissenschaftliche Werke veröffentlichte. Harder illustrierte viele der von Bölsche verfassten Artikel und Bücher. Andererseits schrieb Bölsche die Texte zu Sammelbildern, die Harder von Urzeittieren angefertigt hatte. An Außenfassaden des Berliner Aquariums sind noch heute zahlreiche Darstellungen von Harder zu bewundern. Das reich bebilderte Buch „Tiere der Urwelt“ (GRIN-Verlag, München) des Wiesbadener Autors Ernst Probst schildert das Leben und Werk des unvergessenen Künstlers Heinrich Harder. Es enthält rund 70 Abbildungen von der Internetseite „The Wonderful Paleo Art of Heinrich Harder“ von David Goldman, 17 Fotos des Paläontologen Dr. Heinrich Mallison und weitere Aufnahmen.
An Außenfassaden des Aquariums Berlin zeigen sieben große Reliefs den Phytosaurier Belodon, den Panzer-Dinosaurier Polacanthus, die Landschildkröte Meiolania, die Bastard-Echse Nothosaurus, die Platten-Echse Stegosaurus, den Horn-Dinosaurier Triceratops und den Entenschnabel-Dinosaurier Claosaurus. Sieben große Bilder präsentieren den Urlurch Mastodonsaurus, Ammoniten, den Wangensaurier Pareiasaurus, Plesiosaurier, Ichthyosaurier (Fischsaurier), den Flugsaurier Pteranodon und den säugtierähnlichen Saurier Edaphosaurus. Auf kleineren Schlusssteinen über dem Eingang und über Fenstern werden weitere Tiere dargestellt.
Von 1986 bis heute hat Ernst Probst mehr als 300 Bücher, Taschenbücher und Broschüren sowie über 300 E-Books veröffentlicht. Er schrieb vor allem populärwissenschaftliche Werke aus den Themenbereichen Paläontologie, Zoologie, Kryptozoologie, Archäologie, Geschichte, Luftfahrt sowie Biografien über berühmte Frauen und Männer.
Werke von Ernst Probst über Paläontologie: Deutschland in der Urzeit, Rekorde der Urzeit (1992), Rekorde der Urzeit. Landschaften, Pflanzen und Tiere (2008), Dinosaurier in Deutschland (1993 zusammen mit Raymund Windolf), Archaeopteryx. Die Urvögel aus Bayern, Dinosaurier in Deutschland. Von Compsognathus bis zu Stenopelix (2010), Dinosaurier in Baden-Württemberg, Dinosaurier in Bayern, Dinosaurier in Niedersachsen, Dinosaurier von A bis K, Dinosaurier von L bis Z, Raub-Dinosaurier von A bis Z, Deutschland im Eiszeitalter, Der Ur-Rhein, Als Mainz noch nicht am Rhein lag, Der Rhein-Elefant, Krallentiere am Ur-Rhein, Menschenaffen am Ur-Rhein, Säbelzahntiger am Ur-Rhein, Das Dinotherium-Museum in Eppelsheim (zusammen mit Dr. Jens Lorenz Franzen und Heiner Roos), Höhlenlöwen, Der Höhlenlöwe, Der Mosbacher Löwe, Säbelzahnkatzen, Die Dolchzahnkatze Megantereon, Die Dolchzahnkatze Smilodon, Die Säbelzahnkatze Homotherium, Die Säbelzahnkatze Machairodus, Der Europäische Jaguar, Eiszeitliche Geparde in Deutschland, Eiszeitliche Leoparden in Deutschland, Eiszeitliche Raubkatzen in Deutschland, Der Amerikanische Höhlenlöwe, Der Ostsibirische Höhlenlöwe, Löwenfunde in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Der Höhlenbär, Johann Jakob Kaup. Der große Naturforscher aus Darmstadt, Das Mammut (Mit Zeichnungen von Shuhei Tamura)
Werke von Ernst Probst über Zoologie: Mit Gorillas auf Du. Kurzbiografie der Primatologin und Zoologin Dian Fossey, Mit Schimpansen auf Du. Kurzbiografie der Primatologin Jane Goodall, Mit Orang-Utans auf Du. Kurzbiografie der Anthropologin und Anthropologin Biruté Galdikas
Bestellungen des E-Books oder Taschenbuches bei:
http://www.grin.com/de/e-book/279818/tiere-der-urwelt
Lebensbild des Rhein-Elefanten Deinotherium von Heinrich Harder (1858-1935)
Eppelsheim - Der Rhein-Elefant mit dem wissenschaftlichen Artnamen Deinotherium giganteum – zu deutsch „Riesiges Schreckenstier“ – gilt als das bekannteste Rüsseltier am Ur-Rhein vor etwa zehn Millionen Jahren. Dieses imposante Tier erreichte eine Schulterhöhe von rund 3,60 Metern. Zwei nach unten gerichtete hakenförmige Stoßzähne im Unterkiefer bescherten ihm zusätzlich den Namen Hauer-Elefant. Jener Urzeit-Riese steht im Mittelpunkt des Taschenbuches „Der Rhein-Elefant. Das Schreckenstier von Eppelsheim“ des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Bei den Texten handelt es sich um Auszüge aus dem umfangreichen Buch „Der Ur-Rhein“ desselben Verfassers, der sich durch zahlreiche populärwissenschaftliche Werke einen Namen gemacht hat.
Der Ur-Rhein in Rheinhessen floss ab dem Raum Worms – weiter westlich als in der Gegenwart – auf die Binger Pforte zu. Der damalige Fluss berührte nicht – wie heute – die Gegend von Oppenheim, Nierstein, Nackenheim, Mainz, Wiesbaden und Ingelheim. Das geschah erst später. Die Ablagerungen des Ur-Rheins in Rheinhessen werden als Dinotheriensande bezeichnet, weil sie häufig Zähne und Knochen des Rüsseltieres Deinotherium giganteum enthalten. In der Literatur findet man teilweise auch den Namen Dinotherium giganteum.
Über die exotische Tierwelt am Ur-Rhein informiert das ebenfalls nach Deinotherium benannte Dinotherium-Museum in Eppelsheim. In der Gegend von Eppelsheim lebten vor rund zehn Millionen Jahren Rüsseltiere, Säbelzahnkatzen, Bärenhunde, Tapire, Nashörner, krallenfüßige Huftiere, Ur-Pferde und sogar Menschenaffen. Eppelsheim genießt weltweit in der Wissenschaft einen guten Ruf. Zusammen mit dem Pariser Montmartre gehört der kleine Ort südlich von Alzey zu jenen großartigen Fossillagerstätten, mit denen die Erforschung ausgestorbener Säugetiere in Europa begonnen hat.
Das Taschenbuch „Der Rhein-Elefant“ ist drei verdienstvollen Männern gewidmet: Dr. Jens Lorenz Franzen (1937-2018), Paläontologe in Titisee-Neustadt, langjähriger Mitarbeiter des Forschungsinstitutes Senckenberg in Frankfurt am Main, Wiederentdecker der Dinotheriensand-Fundstelle und Begründer der ersten wissenschaftlichen Grabungen bei Eppelsheim, Heiner Roos, dem Altbürgermeister von Eppelsheim, dessen Idee und Initiative das Dinotherium-Museum in Eppelsheim zu verdanken ist, sowie dem Darmstädter Paläontologen Johann Jakob Kaup (1803–1873), mit dem die Erforschung der Säugerfauna aus den Dinotheriensanden bei Eppelsheim einst angefangen hat.
Der Titel „Der Rhein-Elefant“ ist bei „GRIN Verlag für akademische Texte“ erschienen, umfasst 144 Seiten und ist reich bebildert. Bei GRIN ist dieses Werk unter Internetadresse http://www.grin.com/e-book/151473/der-rhein-elefant als gedrucktes Taschenbuch für 18,99 Euro oder als preiswertes elektronisches E-Book im PDF-Format für 13,99 Euro erhältlich.
Mainz-Kostheim – Wann Kostheim seinen Namen bekam, ist umstritten. Diesen Eindruck gewinnt man nach der Lektüre des Taschenbuches „5000 Jahre Kostheim“ (CreateSpace) von Ernst Probst und Doris Probst. Die Namen „Costheim“ und „Chostheim“ erwähnte man bereits im Mittelalter. Aber ob dies schon 1074, 1217 oder 1224 erstmals geschah, weiß man nicht genau. Nachfolgend die Schilderung aus dem neuen Taschenbuch, das nur bei „Amazon“ erhältlich ist:
„Ortsnamen Costheim und Chostheim
1217/1224: Im Mittelalter tauchten die Schreibweisen „Costheim“ und „Chostheim“ auf. Vom Ritter Ulrich (Udalricus) von Idstein, dem „Vogt von Costheim“, war wegen eines geplanten Zweikampfes im Januar 1074 auf der Maaraue die Rede. Der junge Ulrich soll ein Vertrauter von König Heinrich IV. (1050–1106) gewesen sein und für diesen zum Zweikampf, der als „Gottesurteil“ angesehen wurde, antreten haben wollen. Ob der Ortsname „Costheim“ bereits 1074 oder erst in später verfassten Berichten über diesen nicht zustande gekommenen Zweikampf verwendet wurde, ist unklar. Laut des Buches „Rheinhessen in Vergangenheit und Gegenwart“ (1905) des katholischen Priesters, Mainzer Schulrats und Heimatforschers Karl Johann Brilmayer (1843–1905) ist der Ortsname „Costheim“ schon 1217 verwendet worden. Im Buch „Mainz-Kostheim. Ansichten aus 100 Jahren“ (2006) von Ralph Keim und Hans Dötsch sowie in der Broschüre „Kurzgefasste Geschichte von Mainz-Kostheim“ (2011) von Willi Frenz (1930–2012) heißt es, die Ortsnamen Costheim und Chostheim seien 1217 erstmals schriftlich erwähnt worden. Im „Historischen Ortslexikon“ des „Landesgeschichtlichen Informationssystems Hessen“ dagegen liest man, dies sei erst 1224 geschehen.“
Als Mainz noch nicht am Rhein lag / Taschenbuch von Ernst Probst
Mainz / Wiesbaden – Vor etwa zehn Millionen Jahren war es in Rheinhessen spürbar wärmer und feuchter als gegenwärtig, aber nicht tropisch. Hinweise dafür lieferten Blätter in Ablagerungen des Ur-Rheins, die von Amber- und Zimtbäumen stammen, die in Mitteleuropa jetzt nicht mehr wachsen. Wärmeliebende Palmen gediehen jedoch nicht mehr, die letzten dieser Gewächse in Deutschland kennt man aus der Zeit vor etwa 17 Millionen Jahren. Dies berichtet der Wiesbadener Wissenschaftsautor Ernst Probst in seinem Taschenbuch „Der Ur-Rhein“ (GRIN Verlag, München).
Auch Krokodile, die vor rund 15 Millionen Jahren noch durch Funde nachgewiesen sind, kamen vor zehn Millionen Jahren in Rheinhessen nicht mehr vor. Diesen wärmeliebenden Reptilien war es in Deutschland zu kalt geworden. Dagegen existierten am Ur-Rhein noch Menschenaffen, die aber bald danach verschwanden. Vor rund zehn Millionen Jahren herrschten in Deutschland mittlere Jahrestemperaturen von etwa 11 bis 15 Grad Celsius, heute sind es 10 bis 11 Grad. Außerdem gab es durchschnittliche Jahresniederschläge um 1000 bis 1200 Millimeter (heute 500 Millimeter).
Der Ur-Rhein in Rheinhessen floss ab dem Raum Worms – weiter westlich als der Rhein in der Gegenwart – auf die Binger Pforte zu. Der damalige Fluss berührte nicht – wie heute – die Gegend von Oppenheim, Nierstein, Nackenheim, Mainz, Wiesbaden und Ingelheim. Dieser Ur-Rhein war nachweislich nicht so lange wie der jetzige Rhein mit 1324 Kilometern, sondern nur ein kurzer Mittelgebirgsfluss mit schätzungsweise 400 Kilometern Länge. Somit war jener Ur-Rhein nur ungefähr ein Drittel so lang wie der gegenwärtige Rhein. Denn er besaß noch keine alpinen Zuflüsse wie jetzt. Seine Quellen lagen wohl südlich des Kaiserstuhls, seine Mündung im Niederrheingebiet, wo sich damals noch die Meeresküste erstreckte. In der Gegend von Eppelsheim bei Alzey in Rheinhessen hatte der Ur-Rhein nur eine Breite von etwa 45 bis 60 Metern.
Am Ur-Rhein existierte eine exotische Tierwelt, wie man vor allem durch Funde bei Eppelsheim weiß. Dort lebten Rhein-Elefanten und Ur-Elefanten, löwengroße Säbelzahnkatzen (früher Säbelzahntiger genannt), Bärenhunde, Tapire, hornlose und zweihörnige Nashörner, krallenfüßige Huftiere, dreihufige Ur-Pferde und sogar Menschenaffen. Über die Funde aus den Ablagerungen des Ur-Rheins informiert seit 2001 das Dinotherium-Museum in Eppelsheim, das seine Existenz der Initiative von Altbürgermeister Heiner Roos verdankt.
Nach Ansicht von Ernst Probst wird bei den gegenwärtigen Diskussionen über den Klimawandel oft verschwiegen, dass sich das Klima sowie die Landschaft, Pflanzen- und Tierwelt im Laufe der Erdgeschichte ständig verändert hat. In den vergangenen zweieinhalb Millionen Jahren beispielsweise folgte auf eine Warmzeit immer wieder eine Kaltzeit und darauf eine Warmzeit. Zeitweise herrschten deswegen in Deutschland klimatische Verhältnisse wie in Afrika oder in Sibirien oder es lasteten sogar kilometerdicke Eispanzer auf dem Festland.
Bern / München / Wiesbaden - Ein unscharfes Foto von einem unbekannten Tier aus der Schweiz mit einem Maul wie ein Haifisch, furchterregenden Zähnen und einer Nase wie ein Affe sorgte im April 1935 für großes Aufsehen in Europa. Denn bei diesem in einer Berliner Zeitschrift veröffentlichten Bild handelte es sich angeblich um die erste Aufnahme von einem Tatzelwurm. Gemeint war damit allerdings nicht ein riesiger Drache (auch Lindwurm oder Tatzelwurm genannt), sondern ein oft nur einen halben Meter langes Geschöpf.
Immer wieder wollen Augenzeugen einen solchen Wurm mit katzenartigem Kopf und zwei kurzen Beinen gesehen haben. Der Name Tatzelwurm beruht auf seinen zwei Tatzen, die für einen Wurm ungewöhnlich sind. Seine Heimat sollen die Berge der Alpen und deren Vorland sein. Die meisten Menschen betrachten den Tatzelwurm lediglich als Fabeltier, das nur in der Phantasie existiert. Es gibt aber auch Leute, die ihn für ein tatsächlich heute noch vorkommendes Tier halten. Was davon richtig ist, müssen die Leser/innen des Buches „Der Tatzelwurm – Das Rätseltier in den Alpen“ (GRIN-Verlag, München, www.grin.com) selbst entscheiden.
Verfasser ist der Wiesbadener Wissenschaftsautor Ernst Probst, der bereits etliche Werke über Fabeltiere wie Affenmenschen, Drachen, Einhörner, „Nessie“ und andere Seeungeheuer geschrieben hat. Von 1986 bis heute veröffentlichte er mehr als 300 Bücher, Taschenbücher und Broschüren über Themen aus den Bereichen Paläontologie, Zoologie, Kryptozoologie, Archäologie, Geschichte sowie Biografien über berühmte Frauen und Männer.
Bestellung von „Der Tatzelwurm – Das Rätseltier in den Alpen“ bei:
http://www.grin.com/de/e-book/285867/der-tatzelwurm