Freitag, 23. Oktober 2020

Kleines Taschenbuch: Der falsche Prophet

Wiesbaden – Das abenteuerliche Leben des Sektierers und Siedlungsgründers Bernhard Müller (1788–1834) wird im E-Book „Der falsche Prophet“ geschildert. Bernhard war das uneheliche Kind einer Näherin und eines hohen katholischen Geistlichen im Schloss Aschaffenburg. Seine Geburt erfolgte heimlich in Kostheim am Main. Von dort stammte der Kunstgärtner namens Müller, mit dem man die Mutter verheiratete, damit das Kind offiziell einen Vater bekam. Es folgten Schulbesuch in Mainz, abgebrochene Schneiderlehre, Artisten- und Klosterleben. Nach einer Pilgerreise mit Ziel Rom ließ er sich in Regensburg nieder. In London wirkte er als Missionar und Prophet. 1813 kam er nach Irland, wo ein Jesuit die Reichsordnung für das „Herzogthum Jerusalem“ entwarf, in dem Müller als „Proli“ („Sohn Gottes“), Herzog und Prophet agieren sollte. Weitere Stationen waren erneut London, dann Hamburg, Stuttgart, Würzburg und neun Jahre lang Offenbach. 1831 wanderte Müller mit seiner Geliebten aus Frankfurt am Main in die USA aus. 1832 gründete er – inzwischen „Graf Leon“ – in Phillipsburg (Pennsylvania) einen Weiler und ließ sich dort mit 300 Getreuen nieder. Versuche, aus Gestein Gold zu schmelzen, missglückten. Im Juli 1833 erklärte „Graf Leon“ den Mitgliedern seiner Kolonie, diese müsse sich auflösen, weil kein Geld mehr da sei. 1834 erlag er in Grand Ecore (Louisiana) der Cholera.

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Mittwoch, 7. Oktober 2020

Taschenbuch: Deutschland in der Mittelsteinzeit

Wiesbaden - Die Periode von etwa 8.000 bis 5.000 v. Chr. steht im Mittelpunkt des Buches „Deutschland in der Mittelsteinzeit“ des Wissenschaftsautors Ernst Probst. Mit nur rund 3.000 Jahren war dieser Abschnitt der Steinzeit viel kürzer als die vorhergehende Altsteinzeit, die beispielsweise in Deutschland fast eine Million Jahre dauerte. Zu Beginn der Mittelsteinzeit (auch Mesolithikum genannt) hatten sich die Gletscher in Skandinavien und in den Alpen bereits weit zurückgezogen. Nun herrschte bereits die Nacheiszeit (Holozän), in der die Tierwelt mit Rothirschen und Rehen weitgehend der heutigen ähnelte. Mammute, Fellnashörner und Höhlenbären waren schon ausgestorben. Die maximal 1,70 Meter großen Jäger und Sammler wandten sich stärker der Kleintier- und Vogeljagd sowie dem Fischfang zu. Pfeil und Bogen waren ihre Hauptwaffe. Zum Fischfang fuhren sie mit aus Baumstämmen geschaffenen Einbäumen, die sie mit Paddeln fortbewegten. Die von ihnen hergestellten Feuersteingeräte waren so klein, dass man sie einst Zwergen zuschrieb. Ihre Zauberer tanzten sich mit Hirschschädelmasken und Tierfellen in Ekstase. Um 5.500 v. Chr. begegneten sie in Mitteleuropa erstmals Menschen, die bereits Ackerbau, Viehzucht und Töpferei beherrschten. Nun begann gebietsweise die Jungsteinzeit. Der Text dieses Taschenbuches stammt weitgehend aus dem Buch „Deutschland in der Steinzeit“ (1991) von Ernst Probst.

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Montag, 5. Oktober 2020

Broschüre: Als Mainz im Meer lag

Mainz - Die Gegend, die heute Mainz heißt, hat im Laufe der Erdgeschichte oft ihr Aussehen verändert. Mal lag diese Landschaft an der Meeresküste, mal auf einer Insel, mal im Meer, mal auf einer Halbinsel, mal in einer Halbwüste, mal auf dem Festland, mal im Urwald, mal in einer Meeresstraße. Der frühe Ur-Rhein floss mehr als 20 Kilometer vom Mainzer Gefilde entfernt quer durch Rheinhessen, verlagerte sein Bett aber immer mehr nach Osten. Erst im frühen Eiszeitalter schloss sich der Ur-Main dem Rhein an. Vor über 600.000 Jahren existierte an Rhein und Main eine exotische Tierwelt mit Flusspferden, Elefanten, Nashörnern, Wildpferden, Riesenlöwen, Säbelzahnkatzen, Jaguaren, Geparden, Hyänen und Affen. Im Eiszeitalter erfolgte ein seltsamer Wechsel von klimatisch warmen Abschnitten wie in Afrika und grimmig kalten Phasen. Nach den Funden zu schließen, tauchten menschliche Jäger und Sammler erst spät im Mainzer Tierparadies auf.

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